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Die Außenminister der Arabischen Liga haben am Sonntag mehrheitlich  umfassende Sanktionen gegen Syrien beschlossen. 19 der 22 Staaten  unterstützten den Vorschlag des Vertreters von Katar, Scheich Hamad bin  Jassim Al-Thani, der zu den schärfsten Kritikern Syriens gehört. Irak  und Libanon tragen die Sanktionen nicht mit, Syriens Mitgliedschaft in  der Liga ist seit Mitte November ausgesetzt.
  Zehntausende Syrer protestierten landesweit am Sonntag und am Montag  gegen die Entscheidung. Sie bekundeten e

rneut ihre Sympathie für das  Reformprogramm von Präsident Baschar Al-Assad, dessen Umsetzung mit den  neuen Strafmaßnahmen noch schwieriger geworden sein dürfte. Die  Sanktionen bedeuten die Einstellung von Handelsbeziehungen mit Syrien,  die Aussetzung von Investitionen und finanzieller Hilfe für das Land,  das Einfrieren syrischer Regierungsguthaben auf arabischen Banken und  Einstellungen von Geschäften mit der Syrischen Zentralbank. Lediglich  Überweisungen von Auslandssyrern sollen weiter zugelassen werden. Alle  arabischen Banken werden aufgefordert, Geldgeschäfte mit Syrien »zu  kontrollieren«. Des weiteren soll der Flugverkehr mit Syrien eingestellt  werden,