Syrien akzeptiert Friedensplan PDF Drucken E-Mail
Dienstag, den 27. März 2012 um 13:17 Uhr

President Baschar al-Assad hat laut UN den Friedensplan des Sondergesandten Kofi Annan angenommen. Demnach soll es einen Waffenstillstand und humanitäre Hilfe geben.

President Baschar Al-Assad hat heute Homs und (Baba Amr) Viertel Besucht und hat Zeitplan verlangt für die Wiederaufbau von betroffene viertel in Homs . Er hat die Bewohner von Baba Amr getroffen und hat vesprochen dass Baba Amr soll schöner wie früher werden .

Mitglieder der Freien Syrischen Armee in der Provinz  Idleb (BILD RE.)

Die syrische Regierung hat den Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan akzeptiert. Das sagte ein Sprecher von Annan in Peking. Der Plan beinhaltet unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand zwischen den beteiligten Parteien, den Abzug schwerer Waffen aus Wohngebieten und humanitäre Hilfe für die Bevölkerung. Zudem sollen Gefangene freigelassen werden.

Die syrische Führung um Machthaber Baschar al-Assad habe Annan geschrieben, dass sie seine Vorschläge akzeptiere, sagte ein Sprecher Annans. Die Zustimmung bezeichnete er in seiner Mitteilung als "erste wichtige Etappe" hin zu einer Beilegung des blutigen Konflikts in Syrien.

Annan befindet sich zurzeit auf einer Vermittlungsmission in China. Ziel war es, China und Russland von dem Friedensplan zu überzeugen. Zuvor hatte Annan deshalb auch in Moskau Gespräche geführt. Russland und China hatten bereits gegen zwei Resolutionsentwürfe des UN-Sicherheitsrats zu Syrien ihr Veto eingelegt. Sie begründeten dies damit, dass in den Entwürfen nur die Gewalt der syrischen Sicherheitskräfte, aber nicht die der Rebellen verurteilt werde.

Syrische Soldaten sollen Bauernhäuser im Libanonzerstört haben

In Istanbul verhandeln syrische Oppositionsgruppen seit Montag über ein gemeinsames Vorgehen gegen Assad. Laut der Sprecherin des Syrischen Nationalrates, Basma Kadhmani, ist neben humanitärer Hilfe auch die Einrichtung einer militärisch abgesicherten Schutzzone geplant. "Wer die Verbrechen sieht, die in Syrien jeden Tag begangen werden, weiß, dass wir eine große Verantwortung tragen", sagte Kadhmani.

In Syrien lieferten sich Armee und Einheiten der Rebellen in Vororten der Hauptstadt Damaskus erneut schwere Gefechte. Die Oppositionskräfte verkündeten, sie hätten zwei Panzer der Regimetruppen zerstört.

Zudem gab es Berichte, dass syrische Regierungstruppen die Grenze zum Libanon überschritten und in einem Dorf Bauernhäuser zerstört hätten. Es sei dort auch zu Zusammenstößen mit syrischen Rebellen gekommen, die in den Nordlibanon geflüchtet seien, sagten Dorfbewohner. Menschen aus der Gebirgsgegend al-Quaa berichteten, mehr als 35 Soldaten seien in Armeefahrzeugen gekommen und hätten mit Panzerfäusten und Maschinengewehren gegen die Rebellen gekämpft !

 

 

Quelle : Die Zeit

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 27. März 2012 um 14:44 Uhr