IS Kämpfer und CIA PDF Drucken E-Mail
Samstag, den 18. Oktober 2014 um 12:45 Uhr
[ENA] Der islamische Staat verbreitet Angst und Terror in der ganzen Welt. Die meisten Länder sind sich einig, den Kampf gegen den Terror aufzunehmen oder mit Ausbildung und Waffenlieferungen zu unterstützen. Westliche Truppen sollen ersteinmal nicht am Boden eingesetzt werden. Diese Idee ist nicht neu und hat Beispielsweise in Afghanistan gezeigt das solche Hilfe auch nach hinten losgehen kann.

Als die UDSSR in Afghanistan eingefallen waren, war die westliche Welt sich einig etwas dagegen tun wollen. Es wurden die Mudschaheddin (muslimische Freiheitskämpfer) von den USA (CIA) mit Waffen und Ausbildern versorgt. Der jahrelange Kampf in Afghanistan führte letztendlich dazu, dass die Truppen der UDSSR das Land verließen. Das nächste Problem war in diesem Moment geboren. Die muslimischen Freiheitskämpfer wollten nach Abzug der feindlichen Truppen plötzlich einen islamischen Staat. Die gut ausgebildeten Kämpfer, waren jetzt Kampferfahren und gut ausgerüstet. Dieser Kampf dauert bis heute an und kostete schon tausende von Menschenleben.

 

Die Kurden, die heute von den westlichen Mächten mit Waffen und Ausbildung unterstützt werden, fordern seit Jahrzehnten einen eigenen kurdischen Staat. Die Forderung wird seit mit Anschlägen gegen die Regierungen in Syrien, der Türkei und auch im Irak unterstrichen. Was aber wird passieren, wenn die vom Westen ausgebildeten Truppen den Kampf gegen den islamischen Staat gewonnen haben sollten? Mit diesen Waffen kann Krieg gegen die Länder geführt werden, in denen Kurden bisher gelebt haben.

Wir dürfen uns keinen neuen Krisenherd schaffen, indem wir versuchen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Die westlichen Länder müssen jetzt schon wissen, wie sie mit den Veteranen dieses Krieges umgehen werden um weitere Konfrontationen auszuschließen. Eine diplomatische Lösung ist ausgeschlossen, daher werden noch sehr viel Tod und Elend die Menschen in den umkämpften Regionen treffen.

Quelle : European News Agency

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 18. Oktober 2014 um 13:40 Uhr